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Aktionstage von MitMenschen e.V. und bith e.V. in Erfurt

Am 5. Mai 2024 findet der europäische Protesttag der Menschen mit Behinderung statt. Dafür organisiert der MitMenschen e.V. in Erfurt zwei Aktionstage und bietet, gemeinsam mit dem Verein „Barrierefrei in Thüringen e.V.“ (bith e.V.), Mitmachaktionen an, zu der jeder Interessierte herzlich eingeladen ist.

An diesen Tagen soll mittels Handicap-Simulationsanzugs „HanSi“ gezeigt werden, wie schwierig es ist, den Alltag mit einer Beeinträchtigung zu bewältigen.

Hier können Menschen diesen Anzug selbst ausprobieren und erleben, welche Schwierigkeiten sich durch verschiedene Einschränkungen ergeben und wie es sich anfühlen könnte, damit den Alltag mit den Hindernissen, Hürden und Barrieren zu bewältigen.

Wann und Wo?

30. April 2024 – ab 11:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr
Mehrgenerationenhaus, Moskauer Platz in Erfurt

08. Mai 2024 – ab 11:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr
Stadtteiltreff Berolina, Berliner Platz 11 in Erfurt

Die Aktionen werden gefördert von Aktion Mensch.

Barrieren im Alltag stören Sie? – Machen Sie sich für deren Abbau stark!

Wenn Sie mit Ihrem Einkaufstrolley unterwegs sind, meiden Sie manche Haltestellen, weil sie damit nicht in die Straßenbahn einsteigen können?

Kam es schon vor, dass Sie eine Anzeige oder einen Aushang nicht lesen konnten, weil deren Schrift zu klein war?

Anträge zu lesen, bringt Sie oft auf die Palme, weil sie so schwer verständlich sind?

Besuchen Sie manche Orte mit dem Kinderwagen nicht, weil sie einfach ohne Hilfe nicht hinkommen?

All das sind Barrieren im Alltag. Oftmals wird dabei nicht auf alle Menschen Rücksicht genommen, insbesondere nicht auf Menschen, die beispielsweise mit Rollator, Rollstuhl, Kinderwagen oder Einkaufstrolley unterwegs sind. Ebenso wenig wird Rücksicht auf Menschen genommen, die schlecht sehen können oder Probleme beim Lesen und Verstehen haben.

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Trauer des Vereins um Stefan Werner

Liebe Website-Besucher, liebe Weggefährten und -gefährtinnen,

Stefan Werner, der Geschäftsführer des Paritätischen Thüringen, ist gestorben. Er war dem bith e.V., der unter dem Dach des Paritätischen besteht, eng verbunden - und uns persönlich auch. Deshalb ist es uns wichtig, unsere Trauer und unser Beileid an dieser Stelle zu veröffentlichen.

Der Brief des Vorstands von barrierefrei in Thüringen, bith e.V., im Wortlaut:

"Wir haben Stefan Werner verloren. Für immer. Noch ungläubig und in tiefster Trauer müssen wir akzeptieren, was nicht akzeptabel erscheint. Wie kann es sein, dass uns Stefan Werner genommen wurde? Mit ihm haben auch wir nicht nur einen ganz wichtigen Unterstützer verloren, sondern einen großartigen Menschen. Auch für die Sache der Barrierefreiheit ist er, wenn nötig, ausgerechnet auf die Barrikaden gegangen. Er hat sich überhaupt nie gescheut, auf die Barrikaden zu gehen, wenn es um soziale Gerechtigkeit ging. Er hat Barrikaden errichtet, wenn es um den Schutz derer ging, die auf Unterstützung angewiesen sind. Er hat Barrikaden eingerissen und den Weg frei gemacht für Neues, für Besseres, für Gutes und ist dabei immer er selbst geblieben. Ein kluger, humorvoller, empathischer Mensch, für den die Menschen das Wichtigste waren. 

Wir nehmen schmerzlich Abschied von einem Freund. Wir werden Stefan Werner im Herzen behalten. Für immer. 

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freund*innen, seinen Kolleg*innen und allen, die mit uns um Stefan Werner trauern."