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Bürgersteig, Gehweg oder doch besser Fußweg?

Links sieht man einen Gehweg entlang einer Straße, rechts einen Fußweg durch einen ParkEin Weg, welcher für zu Fuß gehende Menschen vorgesehen ist, wird umgangssprachlich als Bürgersteig, Gehweg oder auch Fußweg bezeichnet. Sind Sie sich da ganz sicher? Oder handelt es sich doch um unterschiedliche Wege? Sie können sich da nicht so recht entscheiden?

Nun wir sagen es Ihnen.

Bisher war es so, dass der Weg, der für den Fußgänger vorgesehen war, als Geh- oder Fußweg bezeichnet werden konnte. Seit der Veröffentlichung der Deutschen Fassung der europäischen Norm DIN EN 17210 „Barrierefreiheit und Nutzbarkeit der gebauten Umwelt — Funktionale Anforderungen“ im August 2021, stimmt dies aber nicht mehr und wir wissen es nun besser:

Unter einem Fußweg versteht man einen Weg der nicht an eine Fahrbahn grenzt (der beispielsweise durch einen Park oder eine Wiese führt) und der gänzlich nur der Nutzung von Fußgängern sowie Benutzern von Mobilitätshilfen vorbehalten ist.

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Stolperfalle E-Scooter

E-Scooter auf LeitstreifenE-Scooter auf LeitstreifenSeit ihrer Zulassung im Juni 2019 gefährden E-Scooter (auch Elektro-Scooter, E-Tretroller oder Elektro-Tretroller genannt) in zunehmendem Maße die Mobilität und Sicherheit von Menschen mit Behinderungen/Beeinträchtigungen. E-Scooter werden zunehmend zu gefährlichen Stolperfallen, wie hier (Bild) am Erfurter Hauptbahnhof. Auch für Menschen mit Rollstühlen oder Rollatoren und für Familien mit Kinderwagen stellen achtlos abgestellte E-Scooter eine Gefährdung dar. Viele Vereine und Verbände fordern daher zu Recht von Bundesminister Scheuer, die Zulassung für E-Scooter zurück zu ziehen - mindestens so lange, bis seitens der Kommunen Lösungen zum Umgang mit den E-Scootern vorgelegt werden.

Zugänglichkeit und Nutzung von schriftlichen Informationen

Schriftliche Informationen wie bspw. gedruckte Briefe, Flyer für unterschiedlichste Zwecke, Broschüren, Pläne, Produktanzeigen u.v.a. sollen von ALLEN gesehen und gelesen werden. Für Menschen mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigung wie bspw. geringer Lese- und Schreibkompetenz, Menschen mit Migrationshintergrund, Hör- und Sehbehinderte, Schlaganfall-Patienten können auf der einen Seite wegen der Informationsflut es kaum bewältigen. Anderseits sind schriftliche Informationen oft in einer Art und Weise gestaltet, dass sie nur schwer lesbar und verständlich sind. So muss bei aller schönen Gestaltung mit modernen Design und fachlichen Textbausteinen sich auch gefragt werden: Kommen die Informationen auch an und auch vollständig und richtig? Die barrierefreie nutzbare und zugängliche Gestaltung von lesbaren und leserlichen Informationen ist ein Mehrgewinn für Alle. Wenn Sie mehr über dieses Thema wissen möchten oder sich für Schulungen interessieren, können Sie sich gerne an uns wenden (siehe Kontakt)